Geschichte des Pudelpointers

 

"Die besten Jagdhunde sind Blendlinge von dem großen Pudel“.

Diesen Satz fand Dr. Ströße in einem Buch, das bereits im Jahre 1817 erschienen war und veröffentlichte ihn 1902

in der Deutschen Jägerzeitung. Es kam zuerst sicher zu ungeplanten, rein zufälligen Kreuzungen zwischen den großen, kraushaarigen Pudeln (zu dieser Zeit noch vorzüglichen Jagdhunde) und den Pointern, später auch zu beabsichtigten, denn diese Gebrauchskreuzungen mit Pudelblut hatten sich bewährt.

Es war wiederum der Zufall, der die Zucht unseres PP sehr beflügelte, denn kein geringerer als Hegewald (Sigismund Freiherr von Zedlitz und Neukirch) führte zwei von diesen Zufallpudelpointer, die braune Hündin Juno und den schwarzen Rüden Nimrod, zwei Spitzenhunde.

1881 fiel der erste gezielt gezüchtete PP-Wurf bei Stiftsförster Walter in Walfsdorf bei Goldberg in Schlesien,   aus der schwarzen Pudelhündin Molly nach dem weißbraunen Pointer Tell.

Am 16.01.1897 erließ Oberländer (Carl Rehfus) einen Aufruf zur Gründung des Vereins der Pudelpointer-Züchter.

Am 17. Juli 1897 wurde dann in Darmstadt der Verein gegründet, der heute Verein Pudelpointer e.V. heißt.

Seit den züchterischen Anfängen um ca. 1880 wurde der Pudelpointer bis heute, unter gelegentlicher Zuführung von Pointerblut, rein gezüchtet.

Obwohl der Pudel nur zur Gründung der Urstämme verwendet wurde, sind dessen Intelligenz und Dressurfähigkeit sowie sein Spurwille und Spurlaut, seine Bringtreue, Stöberpassion, Wasserfreude und Wildschärfe bis heute erhalten geblieben.

In Verbindung mit dem überragenden Eigenschaften des Pointers im Feld, der feinen weiten Nase,

der schnellen, raumgreifenden Suche und dem festen Vorstehen ist ein den jagdlichen Erfordernissen entsprechend vielseitiger, genetisch gesunder Jagdgebrauchshund entstanden.

 

Quelle: www.pudelpointer.de.


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